Freitag, 9. April 2010

Wie sich Männlein und Weiblein ergänzen

Mann und Frau liegen abends gemeinsam auf dem Sofa. Der Fernseher gibt den gewohnten Unrat von sich und der Frau fallen langsam aber sicher die Augen zu. Jetzt wittert der Mann seine Chance, dass der Abend angenehm werden könnte. Ein Schelm, wer Böses denkt. Der Mann spielt nämlich mit dem Gedanken, sich einen vernünftigen Film auf DVD anzuschauen oder wenigstens das Abendprogramm von DSF zu genießen. Also fragt er ganz vorsichtig: "Bist du müde?" oder "Magst du jetzt gerne schlafen?"
Mit einer Wahrscheinlichkeit von knapp über 99,98% lautet die Antwort der Frau, dass sie nicht müde ist und noch gerne wach bleiben möchte. Es sei denn, der Mann würde auch gerne schlafen.

Oder anders ausgedrückt:
Frauen tun den ganzen Tag ermüdende Frauen-Dinge und wollen trotzdem am Abend, anstatt zu schlafen, lieber sehen, was der Mann macht. Der Mann hingegen hat den ganzen Tag mit Männer-Dingen zu tun, die darauf ausgelegt sind, Energie für den Abend zu sparen, die dann doch nicht in eine Aktivität umgewandelt werden kann.
Am Ende läuft es darauf hinaus, dass beide zusammen ins Bett gehen, die Frau einschläft und der Mann in die Röhre guckt. Und damit meine ich nicht den Fernseher mit der gewünschten DVD.

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