Sonntag, 18. Oktober 2009

House vs. Becker



Auf der einen Seite haben wir Dr. House. Jeder kennt ihn, jeder mag ihn. Warum nur? Ständig ist er mies gelaunt, schikaniert Kollegen, Patienten und Freunde und immer hat er einen sarkastischen Spruch auf den Lippen. Aber scheinbar ist es genau das, was man an ihm so mag. Aus irgendeinem Grund wollen wir dieses Ekel von einem Arzt mögen.
Auf der anderen Seite haben wir Becker. Kaum einer kennt ihn, kaum einer mag ihn (zumindest in Good Old Germany). Dabei ist er doch ein ewig schlecht gelaunter, Freunde, Kollegen und Patienten schikanierender Arzt, der sich für keine sarkastische Bemerkung zu schade ist.
Ärzte sind sie beide. Daran kann es nicht liegen. Hübsche Frauen gibt es in beiden Serien. Daran liegt es also auch nicht. Vielleicht ist es die Tatsache, dass die Serie "House" eigentlich gar nicht lustig ist bzw. sein möchte. "Becker" hingegen ist als Sitcom konzipiert und muss daher witzig sein.
Oder mögen wir als Deutsche den Briten einfach lieber als den Ami? Ich jedenfalls bevorzuge Ted Danson als übellaunigen Mediziner, auch wenn ich Hugh Laurie schon wegen seiner Rollen in "Blackadder" vergöttere.

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