Samstag, 12. September 2009

Hund oder Katze?

Der Hund ist ja der beste Freund des Menschen. Behauptet zumindest der Volksmund. Aber der sagt auch, eine Katze habe sieben Leben. Sieben Leben, wo gibt es denn sowas?
- Der Hund -
Ein Hund in einer Familie (oder Rudel, wenn man es aus der Sicht des Hundes sieht) bedeutet doch, dass man dem ach so geliebten Vierbeiner immer wieder zeigen muss, dass er in der Rangordnung weit hinter den anderen rangiert. Egal ob Oma oder Neugeborenes, jeder steht über dem Hund. Warum? Weil wir uns nicht dem Hund unterordnen und nach seiner Pfeife tanzen wollen. Aber funktioniert das? Weit gefehlt. Wir lesen dem Flohsack jeden Wunsch von den Augen ab. "Gassi gehen", "Fresschen oder Leckerlies geben", "Herumtollen", einfach alles. Soll heißen: Fiffi hat uns voll im Griff. Eigentlich nicht so schlimm, aber wir reden uns ein, dass wir Rudelführer sind. Und das ist es, was mich stört.
- Katzen -
Bei Katzen ist das anders. Wir wissen, dass der Stubentiger nur das macht, wozu er Lust hat. Die Mieze lebt so nebenher. Ein bisschen Futter, ein wenig Wasser und ein Wollknäuel. Mehr braucht es nicht, um die Katze glücklich zu machen. Eine kleine Diva, die sich hin und wieder mal zeigt und uns voller Entzücken sagen lässt: "Schaut mal, wer da ist! Komm, miez, miez..." Größter Vorteil einer Katze ist allerdings, dass sie ihr "Geschäft" machen kann, ohne dass wir dafür mit vor die Tür gehen müssen.

Man stelle sich vor, Außerirdische beobachten uns. Auf der einen Seite sehen sie die Katzenliebhaber und erkennen sofort, dass die Katze offensichtlich als Haustier gehalten wird. Ein Blinder könnte das sehen.
Auf der anderen Seite sehen sie die Hundefreunde. Sie werden von den Kötern im Morgengrauen durch die Stadt gezogen und müssen deren Exkremente einsammeln und extra entsorgen.
Welche Gruppe macht wohl den intelligenteren Eindruck auf E.T.?

Ich muss Schluss machen, Bello muss noch mal raus...

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